Ein Gelände mit wechselvoller Geschichte

Der Kaiserstuhl ist ein uraltes Siedlungs- und landwirtschaftliches Nutzgebiet (Waldbearbeitung, Terrassen mit Weinbau) und war vermutlich bereits seit dem Mittellalter kultiviert. Kernpunkte seiner wechselvollen Geschichte sind:

  • Mitte 11. Jh. | erstmals Herrschaftsbesitz mit Jagdrecht, Gelände als Wildbann
  • 1618-1648 | Krieg: Entvölkerung, Bewaldung kehrt zurück
  • 1805 | Lilienhof wird staatlicher badischer Besitz
  • 1835 | Gemeinde Ihringen kauft Staatswald, verkauft 1846 Parzellen an Bürger und Restfläche an eine Waldgesellschaft
  • Mitte 19. Jh. | Badische Gesellschaft für Tabakprodukte und -handel (später Rothhändle) überführt Wald wieder in landwirtschaftliche Nutzfläche
  • Freiherr von Babo (Agraringenieur) errichtet 280 Hektar großen Gutsbetrieb, trägt maßgeblich zur Rekultivierung des Geländes bei
  • 1870 | Herrschaftsbesitz des Grafen August von Bismarck, namhaftes Weingut und Gestüt
  • 1897 | Erbauung von Schloss Lilienhof, Ende der 50er Jahre abgerissen
  • 1957 und 1958 | Landesforstverwaltung erwirbt das ehemalige Gut "Lilienhof"
  • Seit 1958 | FVA betreibt hier ein circa 80 Hektar großes Versuchsgelände
  • Gebäude auf dem Gelände des alten Schlosses und das Gestüt wurden an Privat verkauft
  • Heute gehören zum Gelände noch die denkmalgeschützten Gebäude der verpachteten Gaststätte, der Scheune und der Waldarbeiterunterkunft sowie der ehemalige Hof mit zentralem altem Brunnen
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